Schlagworte:
Agilität, New Work, Flexibilität, Generation Z, Fachkräftemangel, (Null-)Fehlerkultur,…..

Hinter Begriffen steckt eine organisations-philosophische Haltung. Gefordert wäre die Bereitschaft zum neugierigen Entdecken.
Das Verlassen von eingefahrenen Trampelpfaden scheint dabei in vielen bestehenden QMS nicht vorgesehen zu sein.
Und so werden weiterhin gedachte Neuerungen in bestehende Strukturen gequetscht. Dass das nicht funktionieren kann, sollte logisch sein. Ist es aber oft genug nicht! Prozessorientierung wird mit dem Erstellen/Darstellen von Abläufen gleichgesetzt.
Es könnten aber auch Entwicklungsprozesse sein. Jedenfalls eher etwas Dynamisches, als etwas Statisches!
Es gibt viele Aspekte über QM nachzudenken.
Mit  Susanne Petersen  (http://www.susannepetersen.com)   habe ich locker unter dem Motto „Zu-Taten wirksamer Zusammenarbeit“ geplaudert.
Susanne Petersen befasst sich u.a. mit Veränderungsprozessen (Changemanagement) in Unternehmen und integrierten Systemen.

Hier also der erste Teil mit den Aspekten:

  • „Selbstsorgendes“ Lernen ist mehr als Wissen aufsaugen
  • Managementsysteme sind Lern-Systeme
  • Dilemmata im Regelwerk müssen „Fehler“ produzieren
  • Solange keine Freiräume definiert sind, ist alles, was ich über die Regeln hinaus tue, fehlerhaft
  • Führungskräfte (in der Linie) verstehen nicht, was Managementsystem für hilfreiche Instrumente sind
  • Auch im Managementsystem gibt es „Glaubenssätze“
  • System-Bewusstsein als wichtige Qualifikation
  • Teilhabe nach Bundesteilhabegesetz (BTHG) und New Work haben einiges gemeinsam …
  • Kommunikation ist eine elementare Qualität der lateralen Führung
  • Wenn der Rückenwind der Linie fehlt, hilft Qualifikation nicht viel weiter…..
  • QMB sollten Menschen zum Mitwirken einladen können, z.B. in Qualitätszirkeln

https://susannepetersen.com/interview-almut-strathe/

Jetzt im zweiten Teil geht es noch einmal um Lernen. Dabei interpretiere ich den Begriff „Lernen“ synonym mit Entwicklung, denn schon lange braucht es heute eine Lernkompetenz, die nicht nur auf das Aufnehmen von Wissensbestandteilen ausgelegt ist. D.h., Qualitäter haben eine lernende und lehrende Rolle.
Sie gestalten, vermitteln, verstehen, visionieren, netzwerken, stehen in Beziehung, moderieren, beobachten, analysieren,…..
Dazu braucht es mehr als das reine Wissen, was in welchen Vorgaben steht.
Hier also der zweite Teil mit den Aspekten

  •  Wenn ich Präsentation- und Moderationstechniken nicht kann, werde ich zum Schreibtischtäter
  • „Teilhabe“ braucht es nicht nur für Menschen mit Behinderungen
  • Was Experimentierräume in Managementsystem bewirken können
  • Der Wert echten Austausches für die Qualifizierung – kollegiale Beratung für QMler
  • Systemisches Denken lässt sich auch auf die Normabschnitte anwenden
  • Audits müssen wertschätzend sein
  • Rollen- und Auftragsklärung zwischen QMB und Leitung ist elementar
  • Analysefähigkeit – Die Fähigkeit, die Almut Strathe auszeichnet und die aus ihr Sicht auch QMB haben sollten….

Es war mir ein Vergnügen, mit Susanne Petersen im Gespräch zu sein.

Haben Sie Interesse an einem Q.Lab?
In dem über die sinnhafte Gestaltung von QMS im eigenen Unternehmen nachgedacht werden kann? Ein ThinkTank mit der Gefahr der Veränderung? Ein Raum, der Zukunft und Tradition berücksichtigt. Ein verantwortliches  Aufräumen und Entdecken. Mit Menschen die bereit sind, neue Wege zu gehen. Im besten Fall sind das Führungskräfte im Tandem mit den Qualitätern.

Gerne wird für Sie dieser Raum der Möglichkeiten geöffnet!